Heimaturlaub – Juni in der Schweiz (Teil 1)

Mit dem GA durch die Schweiz – unsere jährliche Entdeckungsreise
Es ist fast schon ein fester Bestandteil unseres Jahres geworden: Für einen Monat kaufen wir uns das SBB GA – und reisen quer durch die Schweiz. Ob mit Zug, Schiff oder Bergbahn – wir lassen uns treiben, entdecken neue Orte und kehren auch gerne an altbekannte zurück.

Auch dieses Jahr war es wieder so weit. Während unsere Freunde Manuela und Roger in unserer Wohnung in Praia d’el Rey wohnen und sich liebevoll um Jeannie und Milo kümmern, nutzen wir die Gelegenheit, um das kleine, vielseitige Land noch besser kennenzulernen. Von Glarus bis ins Wallis, vom Rhein bis ins Tessin – jede Reise hat ihre eigenen Geschichten geschrieben.

Familienbesuche und Zukunftspläne in der Schweiz
Während unseres Aufenthalts in der Schweiz besuchten wir meine Patentante in Glarus sowie die Schwester meines Vaters in Bubikon – zwei Begegnungen, die für uns zur Tradition gehören und die wir jedes Mal von Herzen geniessen.

Auch im Wallis waren wir unterwegs: Ab Sierre mieteten wir ein Mobility-Fahrzeug und erkundeten die Region auf eigene Faust. Eine Zeit lang spielten wir mit dem Gedanken, dort vielleicht ein zweites Zuhause zu finden. Doch nachdem wir mehrere Immobilien und Baugrundstücke besichtigt hatten, entschieden wir uns, dieses Projekt – zumindest vorerst – nicht weiterzuverfolgen.

Unterwegs auf dem Wasserweg
Mit dem Zug ging es zunächst nach Kreuzlingen – von dort aus setzten wir unsere Reise ganz entspannt mit dem Schiff fort, immer dem Rhein entlang bis ins malerische Stein am Rhein. Eine wunderschöne Fahrt mit tollen Ausblicken und einem Hauch von Feriengefühl.

Hoch hinaus auf das Hochstuckli
Mit der Drehgondelbahn ging es hinauf zum Sattel-Hochstuckli – schon die Fahrt selbst war ein Erlebnis. Oben angekommen, unternahmen wir eine wunderschöne Wanderung mit atemberaubendem Fernblick über die Zentralschweizer Alpen. Ein besonderes Highlight war der Gang über den „Skywalk“ – eine 374 Meter lange Hängebrücke in 58 Metern Höhe. Ein bisschen Nervenkitzel, viel Aussicht und ganz viel Naturerlebnis.

Ein besonderer Regentag in Zürich
An einem verregneten Tag machten wir uns auf den Weg nach Zürich, um das Lichtspieltheater „Tutanchamun“ zu besuchen. Die Show war beeindruckend inszeniert – visuell stark und emotional berührend. Besonders faszinierend war die virtuelle Erkundung der Grabstätte mittels VR: ein intensives Erlebnis, das uns mitten ins alte Ägypten versetzte.

Ein weiterer Ausflug führte uns nach Aarau und Bern.
Dort informierten wir uns ausführlich über eTrikes und Liegefahrräder – und natürlich durften auch ein paar Probefahrten nicht fehlen. Bei der Gelegenheit legten wir einen kurzen Zwischenstopp am Bärengraben in Bern ein – ein kleiner, aber lohnenswerter Abstecher.

Ein kulinarischer Ausflug ins Tessin
Unsere Reise ins Tessin hatte ein ganz besonderes Ziel: das weltbeste Mon Chérie-Eis. Und ja – es war jede Fahrtminute wert! Die cremige Konsistenz und der intensive Kirsch-Geschmack mit einem Hauch Schokolade waren einfach himmlisch.
Doch damit nicht genug: Zum Mittagessen kehrten wir im Ristorante Stazione in Intragna ein. Ein echter Geheimtipp! Das Essen war hervorragend – frisch, authentisch und mit viel Liebe zubereitet.
Zum Ausklang unseres Ausflugs spazierten wir gemütlich entlang des Sees in Locarno. Die Aussicht, das Licht und die entspannte Atmosphäre machten den Tag perfekt.

Überraschung im Naturpark Thal – Wanderung mit unerwartetem Wiedersehen

Unsere Wanderung durch den Naturpark Thal führte uns diesmal von Passwang nach Wasserfallen – eine herrliche Strecke mit weiten Ausblicken, saftigen Wiesen und ruhigen Waldabschnitten. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite, und das Wetter spielte perfekt mit. Der Naturpark Thal ist ein Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung und erstreckt sich über 139,39 km² im Solothurner Jura. Die Region zeichnet sich durch ihre charakteristische Kettenjura-Landschaft mit tief eingeschnittenen Tälern, Kalkfelsen und weiten Heumatten aus.

Unterwegs begegneten wir ganz unerwartet meinem Bruder Thomas und Susi, die zufällig dieselbe Wandergegend gewählt hatten. Wir tauschten ein paar Worte, machten gemeinsam eine kurze Pause (leider war Andy’s Hofladen geschlossen) und gingen dann in verschiedene Richtungen weiter. Eine kleine, überraschende Begegnung, die den Tag auf ihre eigene Weise bereichert hat.

PS: Leider war die Talfahrt mit der Gondel von der Wasserfallen nach Reigoldswil nicht im GA-Verbund enthalten. Aber wir sahen so alt aus, dass wir ein Seniorenticket erhielten 😉

Höhenwanderung Gryden – Ein Ausflug ins Kraterland

Die Höhenwanderung Gryden auf dem Betelberg oberhalb von Lenk bietet eine eindrucksvolle Landschaft mit bizarren Felsformationen, entstanden durch die Erosion von Gips- und Kalkgestein. Die Szenerie erinnert an eine Mondlandschaft – ruhig, weit und zugleich faszinierend fremd.

Trotz sommerlicher Hitze im Tal war es hier oben angenehm kühl – perfekte Bedingungen für eine Wanderung mit grandioser Aussicht auf die umliegenden Gipfel und Täler. Die klare Höhenluft und das Licht sorgten für besondere Momente entlang des Weges.

Kerstin spürte allerdings die Höhe deutlich: Beim Aufstieg wurde ihr schwindlig und etwas übel, weshalb wir einige Pausen einlegten. Mit etwas Ruhe und Geduld konnten wir die Tour dennoch gemeinsam genießen – inmitten dieser außergewöhnlichen Naturkulisse.

…Fortsetzung folgt

Dreamteam

Wir sind ein richtiges Dreamteam. Nicht nur im Alltag ergänzen Kerstin und ich uns perfekt sondern auch auf dem Golfplatz. Das Pairs-Turnier am 29.03.25 auf unserem Golfcourse Praia d’el Rey fand bei perfektem Frühlingswetter und Sonne pur bei 20°C statt und war wie immer ausgebucht. Insgesamt nahmen 32 Teams teil. Gespielt wurde im Format 4BBB. Mit hervorragenden 47 Punkten haben wir das Turnier gewonnen, da wir auf den schwierigen Backnine mit 27 Punkten wesentlich besser gespielt hatten als die Zweitplatzierten mit ebenfalls 47 Gesamtscore. Zudem hat Kerstin beim schwierigsten Par 3 den Nearest to the Pin mit 47cm gewonnen.

Unser «Geheimnis» ist, dass wir niemals den anderen kritisieren sondern davon ausgehen, dass jeder in jedem Moment sein Bestes gibt. Wenn dann halt doch ein 40cm Put daneben geht, dann ist das so; sicher schiebt keiner von uns einen Put extra daneben oder haut den Drive extra ins Aus. Das handhaben wir auch sonst immer so, deshalb können wir seit nun 4 Jahren 24/7/365 auf engstem Raum durch die Welt reisen.

Nachtrag:

Am 17. Mai 2025 haben wir wieder an einem Pairs-Turnier teilgenommen. Dieses Mal mit Spielformat «Chapman». Auch dieses Turnier haben wir mit 48 Punkten «dominiert» und einen Einkaufsgutschein von 95 Euro im ProShop, 2 Flaschen Wein und 4 Trinkgläser vom Resort gewonnen. Beim nächsten Pairs werden wir nicht teilnehmen können, da wir dann in der Schweiz sind. Das gibt den anderen Teams die Chance zu gewinnen 😉

PDR 463/8/A6

Was bedeutet der Titel dieses Beitrages? Ganz einfach, es bezeichnet den Ort wo wir hier in Portugal leben. PDR ist die offizielle Abkürzung für Praia d’el Rey, 463 ist das Condominium, 8 die Hausnummer wo unsere Wohnung A6 in der obersten Etage liegt.

Zwischen November 2024 und Februar 2025 haben wir unsere Wohnung komplett renovieren lassen. Neuer Fussboden, neue Bäder und neue Küche. Wir sind vom Resultat begeistert. Die Umbauarbeiten wurden während unserer Abwesenheit durchgeführt und alles hat tip top geklappt. ich hatte aber auch nie einen Hauch eines Zweifels, dass etwas nicht funktionieren könnte. Unser Bauleiter und der Küchenbauer haben einwandfreie Arbeit geleistet.

Aber bis dann wirklich alle Details fertig waren wurde es doch Ende März. Das Resultat ist aber so schön, dass wir den anfänglichen Schmutz, die Wochen ohne Küche oder eingeschränkter Küche schon fast wieder vergessen haben. Sind wir nun fertig? Nein; wir möchten noch zwei Jalousien elektrifizieren und lassen uns einen neuen Esstisch und Beistelltisch aus portugiesischer Korkeiche produzieren.

Und hier nun ein paar Eindrücke wie die Wohnung beim Kauf und nach dem Einzug ausgehen hat und wie sie sich jetzt präsentiert:

Erste Reihe jeweils Foto beim Kauf, in der Mitte, wie es nach unserem Einzug aussah und ganz rechts, wie es aktuell aussieht.

Beim Eingang zur Wohnung können wir gemütlich an der Morgensonne frühstücken. Die 3 farbigen Behälter gehören zum Standard-Recycling. In ganz Portugal bedeutet gelb = Plastik und Aluminium, blau = Papier und Karton und grün = Glas. Unsere 3 Behälter werden wöchentlich geleert. Dieser «Vorplatz» zur Wohnung ist wie ein zusätzliches Zimmer – und nein, es wird hier nichts gestohlen. Portugal gehört zu den sichersten Ländern in ganz Europa.

Das Wohnzimmer war uns beim Kauf zu «rustikal und kitschig» und die Vorhänge waren voll Schimmel und alles müffelte schrecklich.

Mit unseren Möbeln gefiel es uns schon besser, aber Boden und Cheminée war immer noch nicht unser Styl.

Jetzt mit dem neuen Boden und dem schnörkellosen Cheminée (inkl. Palletofen) fühlen wir uns richtig wohl.

Ebenfalls eine grosse Veränderung sieht man in den Schlafzimmern (eines haben wir als Büro umgenutzt)

…und den zwei Bädern:

aber die grösste Veränderung ist die Küche. Nun ist sie modern, offen und mit viel Stauraum. Ausserdem ist die Arbeitshöhe um 10cm höher als vorher. Die Portugiesen sind eher klein gewachsen, so dass ich beim «schnippseln» immer Rückenschmerzen bekommen hatte.

Sicher gibt es einige von Euch, denen die «ursprüngliche» Einrichtung, der ländliche Bodenbelag und die traditionelle Küche besser gefallen hat. Aber ist das wichtig? Nein – denn einzig und allein wir sollen uns hier wohl fühlen, und das tun wir zu 100%. Und noch was: live sieht es noch viel besser aus als auf den Fotos, kommt uns doch mal besuchen. Das sehr angenehme Raumklima, die Meeresbrise und das Rauschen der Wellen kann ich leider nicht auf Fotos bannen.

Was geblieben ist, ist die wunderbare Umgebung und die phänomenale Aussicht aufs Meer und den Golfplatz.

Zeit ist die ehrlichste Währung – Gedanke zum neuen Jahr

Menschen nehmen sich Zeit für diejenigen, für die sie sich Zeit nehmen wollen; so einfach ist das.
Wenn jemand Dich schätzt wird er einen Weg finden, nicht eine Ausrede.
Niemand ist je zu beschäftigt für das, was ihm wirklich wichtig ist.
Wenn jemand sich sorgt, wird er einen Moment frei machen, selbst an den stressigsten Tagen.


Die bittere Wahrheit ist, Stille und Abwesenheit sind auch Antworten.
Wenn Du jemandem wichtig bist, wird er alles tun, um für Dich da zu sein.
Aber wenn Du Dich ständig beim Warten erwischt, Dein Handy überprüfst und ihre fehlende Mühe rechtfertigst,
frage Dich selbst, hälst Du an einer Version von ihnen fest, die es vielleicht gar nicht mehr gibt.


Zeit ist die ehrlichste Währung die wir haben, und wie wir sie ausgeben sagt alles darüber aus, wo unser Herz wirklich liegt.
Jage niemandem nach, der Dich immer wieder wie eine Option behandelt.
Finde diejenigen, die Dich als Priorität sehen, die auftauchen, die sich Zeit nehmen.
Denn genau dort lebt die Liebe; in den Momenten die man schafft, nicht in den Ausreden die man findet.

Nimm Dir Zeit für die Menschen, die Dir wichtig sind und lass die anderen los. Sei Du es Dir wert.

Golf mit Freunden an der Costa Blanca

Seit knapp einer Woche sind wir an der Costa Blanca in Spanien. Bereits Anfang 2024 waren wir einen Monat in La Zenia und haben verschiedene Golfplätze gespielt. Dieses Jahr sind auch unsere Freunde Zita und Jürg hier und zusammen die verschiedensten Plätze zu spielen macht doppelt Spass. Besonders haben uns die Plätze Las Ramblas und La Finca gefallen. In den nächsten Tagen werden wir noch Vistabella und Font del Llop spielen, ebenfalls sehr schöne Plätze, die wir auch mit der Golfandmore-Karte (50% Rabatt) spielen können.

Das Wetter ist sonnig, ca. 17-23 Grad warm aber auch zum Teil recht windig (das sind wir uns ja von Praia d’el Rey gewohnt). Hier ein paar Impressionen unserer ersten Woche hier an der Costa Blanca.

Golf an der Algarve

Die zwei Wochen an der Algarve haben wir 2x Pine Cliffs, Palmares, Castro Marim, Epiche, Ombria, Pinhal und Millenium gespielt. Dank unserer CNIG Karte haben wir bis auf Ombria jeweils nur 35 Euro bezahlt. Zum Vergleich: Eine Runde Golf auf dem Old Course in Vilamoura kostet jetzt 205 Euro. Der neueste Golfplatz Ombria ist extrem hügelig, hat 6 PAR 3 und 6 PAR 5 Löcher (normalerweise sind es 4 und 4) und der Preis ist mit 75 Euro mit CNIG unverschämt. Auf jeden Fall ist es unserer Meinung nach viel zu teuer.

Zweimal (Castro Marim und Ombria) haben wir mit Schweizer Kollegen gespielt, die wir bereits in Praia d’el Rey kennengelernt hatten. Sicher werden wir uns auch im 2025 wieder treffen. Eliana und Andrea wir freuen uns aufs Wiedersehen.

Hier ein paar Eindrücke unserer «Golfferien» an der Algarve:

auf dem Pine Cliffs…

…dem Palmares…

..und in Castro Marim

und Ombria mit unseren Golfkollegen Eliana und Andrea

Bye Bye Paradies

In wenigen Tagen werden wir Praia d’el Rey verlassen. Wenn wir so auf die letzten 4 Monate zurückblicken, die wir nun hier sind erkennen wir, was in dieser kurzen Zeit alles gegangen ist. Neues Heim beziehen und nach unserem Gusto einrichten. Viele neue Menschen kennenlernen und uns in der PDR-Community einleben. Die Umgebung erkunden. Auch die Vorbereitung auf die anstehenden Renovationsarbeiten haben viel Zeit gebraucht und wir sind gespannt, wie die Wohnung Ende Februar aussehen wird, wenn wir wieder zurück sind. Ich kann die Einzelheiten in meiner Vorstellung sehen, aber in echt wirkt dann alles sicher noch viel besser.

Nun wird es Richtung Süden nach Vilamoura gehen, wo wir unsere Freundin Kate treffen und dann Ihre Wohnung bis Ende Jahr haben dürfen. Sicher treffen wir auch Anne und Ben wieder und wer weiss, wen sonst noch. Wir werden jedoch nicht mehr Mitglied vom Dom Pedro Golf, da dort die Ttimes zuerst and die Greenfee-Spieler gehen und nicht an die Mitglieder. Dank unserer Mitgliedschaft im Praia d’el Rey und West Cliffs, können wir aber mit CNIG praktisch alle Plätze in Portugal für unter 35 Euro spielen. So werden wir in den 6 Wochen Algarve, die verschiedenen Golfplätze im Süden Portugals spielen.

Anfang Januar fahren wir dann nach Spanien, genauer gesagt nach La Zenia. Dort hatten wir auch schon Februar und März 2024 verbracht. Die Gegend und vor allem die vielen Golfplätze hatten uns sehr gut gefallen, so dass wir entschieden haben, auch das Jahr 2025 dort zu beginnen. Wie es der Zufall so will, werden unsere Freunde Zita und Jürg ebenfalls in La Zenia sein. So hoffen wir, ein paar Golfrunden zusammen zu spielen, wenn es in der Schweiz schon fast nie geklappt hatte 😉

Hier noch ein paar Eindrücke, wie wir unsere Wohnung in PDR für den Umbau geleert haben. Die Küche wurde durch das Broki bereits vorher abgeholt und die restlichen Möbel werden wir während den Umbauarbeiten einlagern lassen.

Alles für die Abholung schön verpackt

Mit dem Lift ist es einfach, alles vom 2. Stock runter zu bringen.

Alles leer. Wir sind gespannt, wie es dann im Frühling mit dem neuen Boden und der neuen Küche aussieht.

Jeannie hat alles aus sicherer Umgebung beobachtet. Schon wieder umziehen finden sie doof (wir auch), aber im Frühling kommen wir wieder.

Salinas de Rio Maior

Die Saline liegt ca. 3 km nördlich von Rio Maior in der gleichnamigen Gemeinde und dem gleichnamigen Kreis Rio Maior ungefähr 25 km nordwestlich der Distrikthauptstadt Santarém. Von unserer Wohnung aus sind es ca. 45 Minuten zu fahren. Vorab haben wir in Aceite de Fonta da Bica Olivenöl und weitere Produkte aus Olivenöl degustiert und frisch vom Produzenten gekauft.

Nur ein Kilometer neben dem Olivengut lieg die Saline. Um den Solebrunnen verteilen sich die etwa 470 rechteckigen und trapezförmigen Solebecken der Saline. 70 größere Becken dienen als Reservoir für die geförderte Sohle, bevor sie auf die rund 400 kleineren Becken verteilt wird.

Die Becken haben eine durchschnittliche Größe von 7 × 5 m und sind aus Stein oder neuerdings auch Zement gefertigt. In der Mitte der Becken befindet sich eine Vertiefung, in der sich Verunreinigungen der Sohle während des Verdunstungsprozesses ablagern können. Ergänzt werden die Becken durch ein ca. 1,5 m tiefes Becken am Rand, das als Reservoir für die Sole dient.

Ursprünglich waren die Becken durch mit Holzbrettern eingefasste Stege – Kakerlaken (portugiesisch baratas) genannt – voneinander getrennt, heute finden auch Ziegel und Steine Verwendung. In einer Ecke des Beckens findet man häufiger eine rechteckige, hölzerne Plattform, die auf vier Holzpfosten ruht. Diese kleinen Plattformen dienen der Bleiche und der Trocknung des Salzes, das aus einem oder mehreren angrenzenden Becken gewonnen wurde, bevor es in die Lagerhallen des angrenzenden Dorfes verbracht wird

Nebst verschiedenen Salzprodukten kann man hier auch Handwerkskunst erstehen und in einem der vielen kleinen Restaurants einen leckeren Fisch geniessen.

Hier habe ich Euch ein kurzes Youtube-Video verlinkt:

Von der Ferienwohnung zu unserem Heim

Die Wohnung, die wir gekauft hatten war zwar möbliert und eigentlich war alles vorhanden. Aber die Einrichtung war typisch für Ferienwohnungen, viel Billiges und «Schnörkel-Design». Das ist nicht unsere Welt und nicht die Wohnung, in der wir uns wohlfühlen. Deshalb haben wir praktisch alles dem örtlichen Brokenhaus verschenkt und Kerstin hat die ganze Wohnung gründlich geputzt.

Die ersten Wochen galten deshalb dem Entsorgen, neue Möbel, Rollos, Pfannen etc. zu suchen, kaufen und meist auch selber aufzustellen. Nach gut drei Wochen sieht es nun fast so aus wie wir es gerne hätten. Wir haben noch weitere Pläne (neue Küche, neue Bäder, neuer Boden, neuer Anstrich), diese werden wir evtl. im Winter machen lassen, wenn wir nicht hier sind. Aber zumindest können wir uns nun entspannt auf die Terrasse oder ins Wohnzimmer setzen und uns mit Blick auf den Atlantik nicht sattsehen.

Unser neues Zuhause liegt direkt am Meer und wir lieben es am Strand spazieren zu gehen oder von der Wohnung aus auf das Meer zu gucken; egal ob bei Tag oder bei Sonnenuntergang.

…und auf einer solchen Terrasse schmeckt das Essen doppelt so gut…

Hier noch ein paar Bilder von der Wohnung, wie sie jetzt aussieht.