..überfordert

Dass ich ab und an beim Golfen überfordert bin, wissen meine Golfkollegen sicher. Das ist ja auch der Grund, dass ich vor ein paar Tagen im America Golfshop 120 Stk. Lakeballs gekauft habe. Eine 24er Packung ist inzwischen wieder auf den Golfplätzen verteilt 😉

Es ist vielleicht auch bekannt, dass ich Langusten und Krabben liebe. Deshalb habe ich in einem Pub, in welchem es fangfrische Krabben auf der Karte hatte, keinen Moment gezögert und mir diese Köstlichkeit bestellt. Dass die Krabbe als Ganzes und nicht zerlegt serviert wird, habe ich nicht erwartet. Ich war überfordert und «saute» den ganzen Tisch, mein Shirt und alles ein. Das Foto nach dem Verzehr erspare ich Euch. Aber es war einfach super lecker.

Lands End

Am westlichsten Zipfel von Grossbritannien bei Lands End schauten wir Richtung Amerika, aber nichts als Meer. Es ist hier nicht anders als am westlichsten Punkt von Europa in Portugal, wo wir anfangs Jahr waren. Felsen, Aussichtspunkt Richtung Amerika (ich fragte mich, wer zahlt für das Fernrohr um auf das Meer zu blicken?), Wind und touristische Kioske. Trotzdem war es schön, aber uns hätte die Aussicht vom Cape Cornwell Golfplatz gereicht.

Bei lands end ist es sehr windig

Hope Cove

Unsere heutige Unterkunft liegt in Hope Cove, direkt am Meer. Wir sind in einem Pub einquartiert und haben dort leckere Muscheln und einen fangfrischen Fisch gegessen. Dazu Cider, Weisswein und Malbec. Köstlich.

Etwas windig war es in Hope Cove, aber trotzdem sehr schön.

Sicht auf Hope Cove

…und heute kein Foto von mir. Nur Kerstin 🙂

Zwischenhalt in Stonehenge und 120 Golfbälle

Mein Golfspiel lässt im Moment etwas zu Wünschen übrig. Ein Engländer sagte uns, «today the golf went not right – everything went right». Aus diesem Grund mussten wir auf dem Weg nach Stonehenge im American Golf Store einen Zwischenstop einlegen, damit ich mir neue gebrauchte Bälle kaufen konnte. Ich habe mal 5 Packungen à 24 Bälle (Titleist Pro V1) für £17 pro Schachtel gekauft. Ich hoffe, das reicht bis zum Ende des Urlaubs.

Das Wetter war durchzogen und es tröpfelte immer wieder. So beschlossen wir heute nur Stonehenge zu besuchen und einen golffreien Tag einzulegen. Das gibt mir auch die Zeit, um im Pub «Fisherman’s Hunt», in welchem wir auch nächtigen, unsere Website wieder zu aktualisieren. Ich gebe mir Mühe, nun wieder regelmässiger zu berichten und ich freue mich auf die Feedbacks und Kommentare meiner kleinen, aber sehr geschätzten Leserschaft.

Da wir heute nicht Golf spielen, haben wir uns entschlossen, den rund 2 Kilometer langen Weg vom Besucherzentrum zu den Stones zu Fuss zu gehen und nicht den Shuttlebus zu nehmen. Schon aus der Ferne sahen wir den Steinkreis und von der Nähe sind die Megalithen schon beeindruckend.

Ausserdem habe ich, wie versprochen, auch mal ein Foto von Kerstin gemacht 😀

Von Folkstone der Küste entlang nach Seaford

England sieht immer noch so aus, wie wir es in Erinnerung haben. Die Häuser, entweder mit den «roten» Backsteinen oder in Naturfarben; alles etwas heruntergekommen und in den Hotels die Teppiche, die wahrscheinlich zu King Georges Krönung neu verlegt wurden. Aber auch das Wetter ist so, wie ich es in Erinnerung habe, viel Sonne, angenehme Temperaturen und viel weniger Regen als die meisten denken, wenn man vom englischen Wetter spricht.

Von unserem Hotelzimmer aus konnten wir aufs Meer sehen. Ein Foto des Zimmers ersparen wir Euch und unserer Erinnerung.

In Folkstone mussten wir zuerst für Konnektivität sorgen, da Peter (der Schreibende; also ich) die falschen Stecker-Adapter eingepackt hat. Aber bereits im ersten Geschäft, das wir aufsuchten, wurden wir fündig. Der nette Verkäufer hat kurzerhand bei unserer mitgebrachten CH-Steckleiste den Stecker abgeknipst und einen UK-Stecker montiert.

Unser erster Golfstop war der Seaford Head Golf Course. Ein etwas hügeliger Platz, aber mit atemberaubender Aussicht auf Seaford und die Seven-Sisters. So konnten wir das erste «Kultur-Higlight» direkt mit Golf verbinden.

Als die Sieben Schwestern (Seven Sisters) wird die Kliffküste die zwischen Eastbourne und Seaford gelegen ist, bezeichnet. Sie sind die eindrucksvollsten Klippen der South Downs in Sussex. Bei den Seven Sisters handelt es sich um eine Kette aufeinander folgender Kreidefelsen der Küstenlinie. Da es sich um acht Kuppen und sieben Senken handelt, ist strittig, ob sich der Name auf die Kuppen oder die Senken bezieht. Laut einer Ausstellung im Besucherzentrum des National Trust bei Birling Gap ist die Bezeichnung Seven Sisters um 1600 entstanden. Erst danach hat sich durch die kontinuierliche Erosion eine weitere Klippe, die achte Schwester, gebildet.

Sicht auf die Seven-Sisters von Loch 15 des Seaford Head Golf Club
…und Sicht auf die Stadt Seaford von Loch 2

Übernachtet haben wir einem B&B ohne Breakfast aber mit Sicht auf den Hafen. Das Zimmer und das Bett waren aber etwas klein für zwei.

Ich habe Glück, da ich die meisten Texte hier schreibe und unsere Website à-jour halte und Kerstin für die Fotos zuständig ist, bin ich öfter auf den Fotos. Aber ich gebe mir Mühe öfter mal auch ein Foto von Kerstin zu machen 😉

Reise durch Südengland – die Anreise nach Folkstone

Unseren Schweiz-Aufenthalt unterbrechen wir für 3 Wochen und reisen durch Südengland. Einerseits brauchen wir wieder einmal Ferien (die letzten liegen bereits über zwei Jahre zurück – März 2020 in Belek – und anderseits flüchten wir von der Hitze in der Schweiz und geniessen den englischen Sommer bei angenehmen 20 – 24 Grad.

vom 20. Juni – 9. Juli reisen wir durch den Süden Englands

Über Bergheim im Elsass fahren wir nach Calais, wo wir am Montagabend den Autozug durch den Eurotunnel nehmen. In Folkstone übernachten wir nach einer langen Anfahrt, bevor es dann Richtung Westen entlang der Südküste von England geht. Wir freuen uns auf vielen schönen Golfplätzen zu spielen und wenn ab und an mal etwas Kultur «mitgenommen» werden kann, machen wir auch das.

Bergheim im Elsass

Vor dem Verladen auf den Eurotunnel-Autozug, hatten wir noch Zeit für eine rasche 9-Loch Runde in Dünkirchen und ein Nachtessen in Calais. Für Nicht-Golfer sieht sowieso jeder Platz gleich aus; wir geniessen es aber, verschiedene Plätze zu spielen und nutzen fast jede freie Minute um einen neuen Platz kennenzulernen.

…es sollte ein schöner Sommer werden

Den Sommer 2022 haben wir mehrmals «umgeplant» von Bretagne über Peniche bis wir uns schlussendlich für die Schweiz entschieden haben, um öfters mal die Familie und Freunde zu sehen. Ursprünglich war dann geplant bei Freunden in Lenzburg zu wohnen. Leider haben diese zwei Wochen vor Einzug dann doch entschieden, dass es für sie nicht passt. So mussten wir sehr kurzfristig eine Unterkunft suchen. Kriterien: Katzen erlaubt und Terrasse, Nähe von Wettingen und Wylihof, wo wir eine Golfmitgliedschaft gekauft hatten. So kurzfristig ist dies nicht so einfach. Wir haben dann die Wohnung in Erlinsbach AG genommen, welche über eine grosse Terrasse für die Katzen verfügt. Vor allem Jeanny geniesst die Sonne auf der grossen Terrasse. Diese ist für uns jedoch trotz Grösse ungemütlich, da sehr zugig, lärmig von der Strasse Küttigen-Erlinsbach und die Gartenmöbel total unbequem, so dass wir kaum auf der Terrasse sind. Auch in der Wohnung fühle ich mich gar nicht wohl. Alles ist so, wie x-Jahre gebraucht und dann für die «Ferienwohnung» reicht es schon…..und das für über 3’300 Franken pro Monat. Ich zähle schon lange die Tage, bis wir am 19.06. hier ausziehen können und für drei Wochen nach Südengland fahren; so können wir hier in Erlinsbach früher raus 🙂

Wir hoffen, dass uns dann die Unterkunft ab Mitte Juli bei Lars und Lilian in Aarau besser gefällt.

Westcliff – einer der schönsten Golfplätze ausserhalb Schottlands

Auf den Westcliff waren wir besonders gespannt, wird er doch als einer der schönsten und besten Plätze in Europa genannt. Er soll aber auch extrem schwierig und ein «Ballfresser» sein. Wir haben während unseres Aufenthalts hier in Praia del Rey diesen Platz dreimal gespielt. Er ist wirklich super schön, mit vielen Dünen, spannenden Bahnen und wunderbaren Blicken auf den Atlantik. Aber entweder spielen wir nach 6 Monaten intensivem Golf schon viel besser oder der Platz ist doch nicht so schwierig wie befürchtet. Auf jeden Fall brauchten wir die extra gekauften Bälle nicht (ich habe je nach Runde zwischen einem bis fünf Bälle verloren – also nicht mehr oder weniger als auf anderen Plätzen) und für den Score von bis zu 33 Punkten muss ich mich nicht schämen. Für mich ist der Westcliff einer der schönsten und spannendsten Golfplätzen ausserhalb von Schottland. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich wilde Plätze mit Linkscharakter liebe, egal ob die Sonne scheint oder es windig ist und wir sogar zweimal verregnet wurden. Sicher kommen wir wieder einmal hierher. Hier ein paar Impressionen von unseren Runden:

Das schönste Loch – die Bahn 18

Ausflug nach Lissabon

Barbara wird am Samstag in die Schweiz zurückkehren. Das haben wir genutzt und sind mit ihr am Freitag 11. März 2022 nach Lissabon gefahren. Leider war das Wetter am Vormittag durchzogen, nachmittags schielte die Sonne ab und zu hinter den Wolken hervor. Trotzdem haben wir den gemeinsamen Stadtrundgang genossen, haben Apéro genommen und noch ein letztes gemeinsames Mittagessen bei der Markthalle verzehrt. Es war eine schöne Woche zusammen mit Barbara und sie wird uns auch nächsten Winter an der Algarve wieder besuchen.

Ein paar Impressionen von Lissabon….