Der verlorene Tag

Anstelle der Reise nach Santa Catalina, einem beschaulichen Surfer-Spot am Pazifik stehen Behördengänge an. Staatsanwaltschaft um den Verlust meiner Residencia zu melden und auf der Bank muss ich meine verlorene Debitkarte erneuern. Ob das ohne Pass geht (dieser ist ja noch bei der Migration für das Mulit-Entry-Visum). Ja es geht, mit meinem Charme kann ich die Banker davon überzeugen, dass meine Passkopie mit der Apostille doch genauso gut ist. Auch auf der Staatsanwaltschaft geht alles fast unheimlich schnell, 15 Minuten und wir sind mit der Verlustanzeige, dem wichtigen Stempel der Fiscalia wieder auf der Strasse. Leider werde ich am kommenden Donnerstag nochmals frühmorgens auf die Migration gehen müssen. Doch wieder kommt alles anders als gedacht. Am frühen Nachmittag erhalten wir von Uber eine Nachricht, dass der Fahrer nun mein Portemonnaie doch gefunden hat. 

Nun versuche ich den Fahrer via Uber zu kontaktieren, er reagiert jedoch nicht. Nach dem x-ten Versuch fahren wir direkt zur Uber-Zentrale. Die müssen doch die Telefonnummer des Fahrers haben und können ihn kontaktieren. Das können sie, aber der Fahrer ist gerade auf einer Fahrt und ziemlich weit Weg. Bis er dann in der Zentrale ankommt vergeht eine geschätzte Ewigkeit. Aber kurz vor 5 Uhr halte ich mein Portemonnaie mit allem Geld, Bankkarten und Residencia wieder in der Händen. 

Zur Feier gehen wir fein Essen im Santa Rita, einem schicken argentinischen Restaurant…..und morgen soll es dann wirklich nach Santa Catalina ans Meer gehen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert