Endspurt, Reise und Ankommen

In den letzten Tagen gab es noch viel zu tun. Am 24.09.2021 zügelten meine Eltern in unsere ehemalige Wohnung. Bis am 01.10.2021 haben wir dann geholfen, die «neue» Wohnung einzurichten, so dass keine Umzugsschachteln mehr herumstehen. 5 Tage à rund 8-10 Stunden Arbeit. Unsere Boxen haben wir bereits vor dem 24. fertig gepackt. Wie geplant hat alles Platz im Auto, inkl. Golf-Equipment, 2 eBikes und natürlich unsere zwei Katzen.

Am 2. Oktober 2021 um 09.30h geht es nun wirklich los. Die Grosse Freiheit kann beginnen.

Wir fahren über Genf nach Montpellier, wo wir einen Zwischenstopp machen und übernachten. Am Sonntag früh um 06.30h geht es dann weiter nach San Jordi / Vinaròs, dem Ort, an welchem Tify ihre Kindheitsferien verbrachte. Wir freuen uns beide auf unsere erste Station unserer Reise ohne Enddatum.

In unserem neuen Daheim auf dem Golfplatz Panoramica richten wir uns zuerst ein, so dass wir uns bald zu Hause fühlen und «ankommen» können. Erste Bilder und Berichte folgen in Kürze.

Was wir gelernt haben

«Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen!»
Blaise Pascal (1623-1662), franz. Mathematiker, Physiker und Philosoph

Liebe Leserinnen und Leser unseres Reiseblogs. Wie Ihr schon bei unserer Panama-Reise feststellen konntet verläuft nicht alles nach Plan. Auch musste unsere Hausboot-Tour im Elsass krankheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden und auch Südafrika haben wir schweren Herzen abgesagt, da uns die ganze Sache mit Corona zu unsicher ist und wir (nicht 3G) nicht auf einmal in Südafrika festsitzen wollen.

Für uns sind diese Planänderungen kein Problem, denn wir haben noch 1000 Ideen und Träume, was wir alles machen wollen. Nur ist es nicht so leicht wie Ihr vielleicht denkt, sich zu entscheiden, wenn einem die ganze Welt offen steht.

Wir hoffen, dass Ihr liebe Leser im Kopf ebenso flexibel seid wie wir es sind. Im Moment noch fix ist Mijas (bei Malaga) ab dem 7. November und wir haben fest vor am 1. Oktober die Schweiz zu verlassen. Wohin es aber konkret geht wissen wir auch noch nicht. Lasst Euch überraschen. Auf unserem Blog erfahrt Ihr es zeitnah. Und vielleicht bringen wir nicht nur Gott zum Lachen sondern auch Euch. Lasst uns Eure Gedanken wissen, wir freuen uns über Eure Kommentare.

Was wir bisher gelernt haben ist, dass wir
1. nicht zu viel und zu lange im voraus planen
2. auf kundenfreundliche Stornobedingungen achten
3. flexibel bleiben

…und dass Gott den Humor liebt. Er hat ihn ja auch erfunden und er freut sich über die Menschen, die ihn zum Lachen bringen.

…coming next

Wir sind wieder gesund und ohne Probleme zurück in der Schweiz.

Als nächstes fahren wir mit unserer Familie für ein paar Tage ins Piemont und wir werden hier in der Schweiz golfen. Die Sonne haben wir ja mitgebracht 😉

Vielen Dank allen Lesern unseres Blogs und wir freuen uns, wenn Ihr vom 28. August bis zum 4. September mit uns an Bord unseres Hausbootes kommt.

1 Pfund Kaffee für über $ 3’500

Boquete selber hat zwar ein sehr angenehmes Klima bei rund 22-24°C das ganze Jahr über, aber sonst ist es eher eine trostlose Stadt. Umso mehr haben wir uns über die Kaffeetour zur Don Pepe Kaffeeplantage im Hochland von Boquete gefreut. Wir erfuhren den ganzen alles von den verschiedenen Kaffeepflanzen, Anbauorten, die Ernte (Januar bis April), dem Waschen, Trocknen bis zur Degustation.

Insgesamt produziert Panama nur gerade 200’000 Säcke Kaffee pro Jahr (ggü. z.B. Brasilien von 40 Mio.). Hier wird v.a. auf Qualität gesetzt. So wird auch der teuerste Kaffee der Welt in Panama, u.a. auf der Plantage von Don Pepe angebaut. Die Sorte heisst Geisha, ist sehr fruchtig und tee-ähnlich, was insbesonders auf dem asiatischen Markt sehr gefragt ist. Ein Pfund dieses Kaffees kann in China oder Japan bis zu $ 3’500 kosten. Auch wir durften diesen Kaffee kosten, aber unserem europäischen Gaumen schmeckte dieser sehr dünne, fruchtige Kaffee nicht besonders.

Auf der Seite Reiseziele «Panama 2021» habe ich ein paar Fotos unserer Kaffeetour hochgeladen.

Auszug aus dem Paradies

Manchmal ist auch das Paradies nicht alles. Uns war es auf jeden Fall zu langweilig. Auch wenn die Umgebung noch so schön ist, nur immer aufs Meer zu gucken, am Pool zu sitzen oder eine Runde zu schwimmen ist nicht tagesfüllend. Nach drei Tagen hatten wir genug und auch das Klima mit immer mind. 30 Grad ist uns mit der Zeit zu heiss.

Kurz entschlossen fahren wir mit Taxi und Bus nach Boquete, einer Kleinstadt (ca. 16’000 Einwohner) und liegt in der Provinz Chiriqui. Dank seiner Lage in rund 1’100 m ü.M. ist hier die Temperatur das ganze Jahr bei rund 23° C. Diese «Kühle» geniessen wir sehr, v.a. nach den doch schwülen Tagen in Panamà City und Santa Catalina.

Nebst vielen kleinen Restaurants hat es auch einen Indio-Markt, wo wir uns für die kühleren Wintertage unserer Reise durch Europa einen Poncho gekauft haben.

Morgen werde ich Euch über unsere «Kaffee-Tour» berichten.