Ausflug nach Granada

Heute mussten wir mal wieder mit Wecker aufstehen, denn bereits um 8 Uhr wollten wir nach Granada abfahren. Die Wetterprognose sagte einen sonnigen und warmen (22° C) Tag voraus, was wir jedoch bei der Hinfahrt und um 10 Uhr bei frostigen 3.5°C bezweifelten. Aber wir sollten uns doch irren, denn bereits um 1 Uhr sassen wir in einem Café bei Churro und Kaffee an der Sonne.

Die Stadt Granada wurde im 8. Jahrhundert von den Mauren gegründet und war lange Zeit ein wichtiger Ort in der islamischen Welt. Im 13. Jahrhundert wurde Granada die Hauptstadt des Emirats von Granada, dem letzten muslimischen Reich auf der Iberischen Halbinsel. Die Stadt wurde 1492 von den Katholischen Königen erobert und im Laufe des 16. Jahrhunderts in eine christliche Stadt umgewandelt.

Caminito del Rey

Der Caminito del Rey ist ein Wanderweg in der Nähe von Álora in der Provinz Málaga im Süden Spaniens. Der Weg führt in etwa 100 Meter Höhe entlang steiler Wände durch zwei bis zu 200 Meter tiefe, schmale Schluchten. Ursprünglich war der Weg als Pfad für den Bau, die Versorgung und den Unterhalt für das Flusskraftwerk gebaut (1901 – 1905) worden. Als das Gesamtprojekt fertig war, kam König Alfons XIII. zur Einweihung und überschritt die Brücke über die Garganta del Chorro. Daraufhin erhielt der Weg seinen Namen.
Die Bewohner der Nachbardörfer nutzten fortan den Weg tagtäglich: die Kinder als Schulweg, die Männer zur Arbeitsstätte, die Frauen bei Einkäufen. Nachts war der Caminito beleuchtet.

Der Weg wurde bis Ende der 70er Jahre genutzt. Danach war er lange Zeit gesperrt und verfallen. Erst 2015 wurde er wieder für die Öffentlichkeit freigegeben, nachdem ein «neuer» Weg für die Touristen gebaut wurde.

Der ursprüngliche Weg ist der «untere», ohne Geländer und nur knapp einen Meter breit. Bis zur Fertigstellung des heutigen Touristenweges, galt der Caminito del Rey als der gefährlichste Weg der Welt.

Der Weg ist heute nicht mehr gefährlich, die Helme sollen nur gegen Steinschlag schützen. Die Sicht ins Tobel oder in die Höhe ist jedoch atemberaubend. Ich habe auch festgestellt, dass ich nicht mehr ganz so schwindelfrei bin (Überquerung der Hängebrück), wie als ich noch jünger war.

Rundwanderung von Istàn durch das Tal des Rio Molinos

Das weiße Dorf Istán liegt in 300 Meter Höhe auf einem Hügel über der Einmündung des Río Molinos in den Río Verde. Mit dem Auto ist es von Marbella in einer Viertelstunde zu erreichen und somit ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Einwohner und Touristen. Die Rundwanderung ab Istán durch das Tal des Rio Molinos ist zwar kurz (ca. 4 km), aber nicht gerade leicht. Der Stausee ist, wie fast alle Gewässer in Andalucien, fast ausgetrocknet. Gegenüber den Vorjahren fehlen rund 25% Wasser.

Der Abstieg ist zum Teil sehr steil und voller Geröll; trotzdem bei weitem nicht so anstrengend und schlimm, wie unsere Wanderung durch die Wälder beim Geirangerfjord während unserer Nordkap-Kreuzfahrt.

Nachdem wir durch das ausgetrocknete Flussbett gegangen sind (der Wanderweg wurde weggespühlt), führt der Anstieg auf angenehmen Pfaden durch Wälder. Von hier aus hat man auch eine super Sicht aufs Meer. Hinten rechts sieht man noch den Felsen von Gibraltar, wo wir vor zwei Jahren waren.

Ausflug nach Ronda

Ronda ist eine Stadt in der andalusischen Provinz Málaga. Sie liegt auf einer Höhe von 723 m über Meer in einer als Serranía de Ronda bekannten Berglandschaft. Die Stadt liegt rund 113 km westlich der Provinzhauptstadt Málaga und 50 km nördlich der Costa del Sol. Bekannt ist Ronda vor allem für seine Lage: die maurisch geprägte Altstadt, La Ciudad, liegt auf einem rundum steil abfallenden Felsplateau. Die Altstadt ist vom jüngeren Stadtteil, El Mercadillo, durch eine knapp 100 m tiefe, vom Río Guadalevín gebildete, Tajo de Ronda genannte Schlucht getrennt. Überspannt wird der Abgrund von drei Brücken: die Puente Árabe („Arabische Brücke“), die Puente Viejo („Alte Brücke“) und die bekannteste, die im 18. Jahrhundert erbaute Puente Nuevo („Neue Brücke“).

Weihnachten und Silvester mit Freunden

Heilig Abend haben wir (ohne Weihnachtsdekoration) im Haus unserer luxenburgischen Freunden Anne und Ben gefeiert. Am 25. Dezember kochte Kerstin ein leckeres veganes «Filet Wellington» und den Silvesterabend verbrachten wir bei frischem Fisch und beeindruckendem Feuerwerk am Strand von Quarteira. Dabei waren auch Barbara und Alex, die uns Ende Jahr besuchen kamen. Schön wars.

Bei Anne und Ben feierten wir den Heilig Abend mit Leckereien vom Holzkohlegrill.

Den 25. Dezember verbrachten wir zusammen zu Hause, bei super leckerem veganen Filet Wellington.

..und fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte am Strand von Quarteira mit anschliessendem Feuerwerk.

12-Kilometer Wanderung durch das Rio Formosa Naturschutzgebiet

Noch vor Weihnachten machten wir eine von «Komoot» empfohlene Wanderung im Rio Formosa Naturschutzgebiet (offiziell: Parque Natural da Ria Formosa). Der 60 km² grosse Naturpark im Osten der Algarve erstreckt sich zwischen den Stränden Praia do Garrão und Praia da Manta Rota. Er grenzt direkt an die Städte Faro, Olhão und Tavira. Hier findet man das reichhaltigste Ökosystem der portugiesischen Küste. Das Feuchtgebiet wird von den Gezeiten bestimmt und beherbergt eine Lagunenlandschaft aus Sanddünen und Landzungen. Zudem wird hier noch Salz gewonnen, in dem die Salzbecken mit Meerwasser geflutet und dann durch die Sonnen ausgetrocknet werden. In diesen Salzbecken kann man rosa Flamingos beobachten, leider sind viele von ihnen im Dezember nach Marokko weitergereist.

Bremsbeläge ersetzt und Auto gereinigt

Seit letztem Freitag hatten wir auf dem Display unseres Autos den Warnhinweis, dass die Bremsen überprüft werden sollten. Da wir diesbezüglich kein Risiko eingehen wollten, haben wir heute unser Auto in die Mercedes-Werkstatt in Faro gebracht. Wir konnten das Fahrzeug gleich dort lassen und nach 3 Stunden bekamen wir den Anruf, die vorderen Bremsen seien ersetzt worden; selbstverständlich in Garantie. Ausserdem wurde das Auto innen und aussen komplett gereinigt. Seit dem Kauf unseres Mercedes im Frühling 2021 haben wir das Auto noch nie selber innen gereinigt. Diesen Service haben wir stets von den Mercedes Garagen kostenlos erhalten; sei es nach einer regulären Inspektion (4x), nach dem Ersetzen der Frontscheibe (2x) oder nach einer Garantiereparatur (3x). Wir sind mit dem Kundenservice von Mercedes äusserst zufrieden und würden nie ein anderes Auto kaufen.

Neues Hobby – Padel Tennis

Es ist nicht so, dass uns das Golfspiel verleidet ist; auch wenn ich ab und an damit hadere und über das «Aufhören» nachgedacht habe. Aber Golf ist wie eine Droge, einmal damit angefangen, kommt man kaum mehr davon los. Wir spielen im Schnitt jeden zweiten Tag eine Runde, auch mit dem Hintergrund der Fitness. Zu Fuss geht man bei einer 18-Loch Runde ca. 9-12 Kilometer; was nach Adam Riese gut 30 Kilometer pro Woche resp. 1’500 Kilometer im Jahr macht.

Damit wir aber auch ab und an nicht nur der warmen Temperaturen wegen schwitzen und unser Herz auf Touren kommt, haben wir vor kurzem mit Padel-Tennis begonnen. Wir nehmen regelmässig Unterricht und sind vom Padel begeistert. Nach nur 3 Unterrichtsstunden konnten wir bereits mit Freunden spielen. Vielleicht gibt es unter unseren Lesern ebenfalls Padel-Begeisterte, mit denen wir ab April in der Schweiz spielen können.

Anmerkung des Autors: Cool ist, dass ich beim Padel-Tennis meine Golfkleider nutzen kann, so muss ich meine Garderobe nicht erweitern und alle meine Kleider passen immer noch in einem Koffer.

Wir sind Millionäre

Seit über zwei Wochen scheint bei uns durchwegs die Sonne und es sind angenehme 24 Grad. Ideal zum Golf spielen. Wir haben begonnen, jeweils die erste Abschlagszeit (08.00h) zu buchen, so können wir zügig spielen und müssen nie warten. Rundenzeiten von max. 3 Stunden sind so möglich, so dass wir danach noch schön die Sonne auf unserer Terrasse geniessen können. Da es Ende Oktober doch ab und an geregnet hat, sind die 5 Dom Pedro Golfplätze in hervorragendem Zustand. Hinzu kommt, dass wir zu allen Plätzen nur 5 Minuten fahren müssen, einfach fantastisch. Unsere englische Freundin Kate sagt, dass dies Millionärs-Golf sei, da wir 5 Plätze vor der Haustür haben und ausser den Greenkeeper, niemand auf unseren Plätzen ist. So macht Golf Spass und wenn wir beide noch Runden in den 80er spielen ist es noch viel besser.

Wir haben den Millenium und den Old Course ganz für uns; that’s millionaires golf 😉

Heute auf dem Old Course wurden wir bei Loch 13 vom Ranger angesprochen. Wir sollten doch unser Spieltempo etwas reduzieren. Wir seien zu schnell und die Greenkeeper hätten bereits bei ihm angerufen, da sie ihre Arbeit nicht richtig machen könnten. Normalerweise wird man vom Ranger angehalten zügiger zu spielen. Also haben wir die letzten 6 Löcher ganz gemütlich resp. bewusst langsam gespielt. Trotzdem waren wir schon nach 3 1/4 Stunden mit der Runde fertig.

Morgens um 08.00h ist es noch etwas frisch, aber schon um 10 Uhr ist es angenehm warm.